Zweimal wurde am 1.2.19 die Ottobrunner Feuerwehr durch Rauch- und Feuermelder alarmiert. Sie löschte Entstehungsbrände in einem Gewerbebetrieb und in einem Altenheim.

Um 9.55 Uhr lief der erste Alarm aus einem Gewerbebetrieb in der Marie-Curie-Straße ein. Brandort war die Herrentoilette im Untergeschoß. Als Kommandant Eduard Klas bei der Erkundung in den Kellerflur kam, roch er Rauch. Bei einem vorsichtigen Tasten an der Türe zur Toilettenanlage spürte er Wärme. Ein kurzer Blick durch den Türspalt ließen dichten Rauch und Flammen erkennen. Der Angriffstrupp aus dem Löschfahrzeug ging unter Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät vor und löschte sehr zügig das brennende Vorschaltgerät der Leuchtstoffröhre. Währenddessen verlegten andere Kameraden eine Schlauchleitung in den Keller. Diese kam nicht mehr zum Einsatz. Weil sich der Rauchgeruch über die Versorgungsschächte in die darüber liegenden Stockwerke ausbreitete, wurden diese Bereich auch kontrolliert. Mit einem Hochleistungslüfter wurde abschließend das Kellergeschoß belüftet.

Das brennend abtropfende Plastik der Leuchtstoffröhre und des Vorschaltgerätes hat auch Papierhandtücher in Brand gesetzt.

Die Rauchentwicklung hat den Toilettenvorraum stark verrußt.

Der 2. Alarm führte um 18.22 Uhr zu einem Altenheim an der Ottostraße. Bei einer Auslösung der Brandmeldeanlage aus diesem Objekt alarmiert die Feuerwehr-Einsatzzentrale im Landratsamt München sofort die Nachbarfeuerwehren Neubiberg und Unterhaching sowie Mitglieder der Kreisbrandinspektion mit. In diesem Fall hatte eine starke Rauchentwicklung von einem angebrannten Essen den Feuermelder aktiviert. Was es zum Abendessen hätte geben sollen, war nicht mehr zu erkennen. Zu Löschen gab es nichts mehr. Mit einem großen elektrischen Lüfter wurde auch hier der Rauch aus dem Zimmer zum Fenster hinaus geblasen. Die auf Anfahrt befindlichen Nachbarwehren kamen nicht mehr zum Einsatz.