Drei Feuerwehrmänner sind im Januar in Deutschland bei Einsätzen gestorben. Auch die Ottobrunner Feuerwehr trauert um die Kameraden.

„Mit großer Trauer müssen wir den Tod von drei Feuerwehrleuten in Crailsheim (Baden-Württemberg), Unterstall (Bayern) und Kitzingen (Bayern) zur Kenntnis nehmen. Auch wenn wir wissen, dass unser Dienst immer mit der Gefahr verbunden ist, selbst Schaden zu nehmen, ist dies kein Trost in der Stunde unserer Trauer.“ Mit einem gemeinsamen Brief rufen die Präsidenten und Vorsitzenden der Spitzenverbände des deutschen Feuerwehrwesens DFV, AGBF, WFVD und vfdb zur Anteilnahme auf.

Der Kamerad der FF Crailsheim brach an der Einsatzstelle eines Verkehrsunfalls zusammen und verstarb nach Reanimation im Krankenhaus. Der Kommandant der FF Unterstall erlitt auf dem Weg zur Einsatzstelle eine Herzattacke. Der Kommandant der FF Kitzingen verunglückte tödlich mit seinem Kdow auf der Rückfahrt von einem Einsatz.

Zum Glück kommt es sehr selten vor, dass Feuerwehrkameraden bei der Ausübung ihres Dienstes für den Mitmenschen tödlich verunglücken. Die Statistik der Feuerwehr-Unfallversicherungsträger gibt für 2016 vier Unfälle mit Todesfolge an.

Die Ottobrunner Feuerwehr trauert um die bei Einsätzen verunglückten Kameraden.

Erläuterung der Abkürzungen:

  • DFV = Deutscher Feuerwehrverband
  • AGBF = Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren
  • WFVD = Werkfeuerwehrverband Deutschland
  • vfdb = Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes