Trotz drohendem Nieselregen versammelten sich etwa 1200 Gäste am Gerätehaus, um die etwa 3 Kilometer lange Festzugstrecke zum Festzelt auf sich zu nehmen. Auf der Ottostraße vom Gerätehaus bis zur Bergstraße sowie auf der Waldhornstraße nahmen Abordnungen von Feuerwehren und Hilfsorganisationen, Gäste aus Politik, Geistlichkeit und der Wirtschaft sowie viele Ottobrunner Vereine Aufstellung. Kurz nach 16.00 Uhr setzte sich der Zug in vier Blöcken in Bewegung. Jeden führte eine Musikkapelle an. Hierbei hatte der Festausschuss besonderen Wert auf die freundschaftliche Beziehung zwischen Musikgruppe und Ottobrunn Wert gelegt. So begeisterten mit klingendem Spiel und Marschmusik die Musikkapelle aus der südtiroler Partnergemeinde Margreid, der Spielmannszug der Unterhachinger Feuerwehr, die Musikgruppe Haldenwang aus der Heimatgemeinde der befreundeten Feuerwehr Börwang im Allgäu sowie die Schleißheimer Schlosspfeiffer. An der Eichendorffstraße gliederten sich die Kutschen mit den Ehrengästen und den passiven Mitgliedern sowie in der Ortsmitte das prächtige Brauereigespann von Augustiner in den Festzug ein.
Einen großen herzlichen Dank richtet die Feuerwehr an die tausende Ottobrunner Mitbürger und ihre Gäste, die die gesamte Festzugstrecke entlang den Straßenrand säumten. Besonders viel Applaus von den Zuschauern erhielten die beiden historischen Gruppen der Feuerwehren Unterbiberg und Börwang. Am Waldschlösschen standen die Einsatzbereitschaften der Feuerwehren Hohenbrunn, Neubiberg und Unterhaching mit den Fahrzeugen bereit.
Durch ein Spalier der Ottobrunner Feuerwehrkameraden zogen die Gäste in das Festzelt ein.
Wegen des regnerischen Wetters hatte man entschieden, den Festgottesdienst im Zelt abzuhalten. Die Pfarrer und Gemeindereferenten Philipp Wahlmüller und Christine Stauss vom Pfarrverband St. Albertus Magnus / St. Otto, Mathis Steinbauer von der Michaelskirche und Nicolas Gkotses von St. Magdalena zelebrierten im mit über 1800 Besuchern voll besetzten Festzelt den ökumenischen Gottesdienst. Über den Predigtext vom Barmherzigen Samariter (Lukas 10,25-37) führten Sie einen Dialog, in dem die Gedanken des Miteinanders der Einsatzkräfte, der Zusammenarbeit Feuerwehr und Kirche in Ottobrunn, die Kultur der Barmherzigkeit sowie die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Vordergrund standen: „Die Feuerwehr ist darum kein Verein, wo Menschen sich in erster Linie zusammentun, weil sie gerne ihr Hobby pflegen. Sondern die Feuerwehr hat einen Auftrag, der letzthin in Gott selbst und seiner Liebe begründet ist.“
Die musikalische Gestaltung übernahmen der Ottobrunner Sängerkreis sowie die Südtiroler Weinstraßemusikanten.
Dank an Fotografen Claus Schunk und die Mitglieder vom Fotoclub Ottobrunn-Neubiberg für die fotografische Dokumentation des Festtages.
Die Ottobrunner Feuerwehr führt den Festzug an. Foto: Schunk
Viele Ottobrunner säumten die Straßen beim Festzug. Foto: Schunk
Ein Highlight im Festzug: Die historische Gruppe der Feuerwehr Börwang. Foto: Bade
Die Hilfsorganisationen – hier die JUH Ottobrunn – nahmen am Fest teil. Foto: Bade
Eine Selbstverständlichkeit für die Ottobrunner Vereine war es, im Festzug mitzulaufen. Foto: Hennhöfer
Auch die Gemeinderäte marschierten im Festzug als Gruppe. Foto: Pfeufer
Durch ein Spalier Ottobrunner Kameraden zogen die Gäste in das Festzelt ein – hier die Jeunes Sapeurs Pompiers. Foto: Schunk
Fahnenträger Simon Kuhn (links) schwenkte unermüdlich die Fahne zum Fahnengruß vor dem Festzelt. Foto: Schunk
Festgottesdienst im Festzelt begleitet vom Ottobrunner Sängerkreis. Foto: Schunk