Zur Rohbaubesprechung fuhr die FF Ottobrunn nach Ulm zum Hersteller Magirus.
Mit dem Beladeplan und dem Maßband in der Tasche und vielen Ausrüstungsgegenständen im Laderaum des MTW reiste das Drehleiter-Beschaffungsteam zum Hersteller. Dort gab es erstmals einen Blick auf das im Aufbau befindliche Fahrzeug. Auf dem MAN TGM 15.290 mit Vollluftfederung und Wandler-Automat-Getriebe waren das Podium bereits montiert und erste Halterungen für Geräte hineingeschraubt. Der Leiteraufbau wird im Januar aufgesetzt werden. Diesen konnte man kurz in der Fertigung besichtigen.
Der erste Gesprächspartner war der Elektriker. Mit ihm wurden die Einbauplätze für die Funkgeräte und elektrischen Verbraucher wie Ladegerät für Ersatzakkus des Akkuschraubers und Handlampen festgelegt. Dann folgte der Ausrüstungsplaner. Zusammen ging man Geräteraum für Geräteraum den vorliegenden Plan durch und besprach die Unterbringung der Geräte. Der Meister aus der Produktion kam zeitweise hinzu, um die Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Lösung zu diskutieren. Mit dem Projektbetreuer bei Magirus galt es dann, Inventur zu machen. Einige Ausrüstungsgegenstände waren neu angeschafft und direkt ins Werk geliefert worden, andere brachte man mit, weil sie von der aktuellen Drehleiter umgeladen werden können. Die letzte Gesprächspartnerin war die Grafikerin, der die Elemente der Ottobrunner Warnbeklebung vorgestellt wurden. Nun erwarten wir die überarbeitete Zeichnung der Gerätelagerungen und den Designentwurf der Grafikerin zur Produktionsfreigabe nach der Weihnachtspause.
Nach achtstündiger Arbeit konnten das Drehleiterteam und der uns seit vielen Jahren bei Fahrzeugbeschaffungen unterstützende externe Berater mit einem guten Gefühl die Rückfahrt antreten. Die Vorfreude auf die Auslieferung eines technisch hochwertigen, leistungsfähigen und praxisgerecht eingerichteten Rettungsgerätes wächst von Besuch zu Besuch bei Magirus.