Die Kreisbrandinspektion führte die gesetzliche Besichtigung durch. Ergebnis: keine Mängel
Die Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes AVBayFG schreibt in §12 (1) vor, dass die Kreisbrandräte – vertretungsweise deren Kreisbrandinspektoren oder Kreisbrandmeister – mindestens alle drei Jahre die Feuerwehren in ihrem Wirkungsbereich zu besichtigen haben. Am Freitag, den 6. März 2020 stand die Freiwillige Feuerwehr Ottobrunn auf der Liste. Der für Ottobrunn zuständige Kreisbrandmeister Dr. Markus Hardi übernahm diese Aufgabe und ließ sich vom Kommandanten Eduard Klas und den beiden Gerätewarten Markus Mende und Thomas Fiegert die Feuerwehr zeigen. Bürgermeister Thomas Loderer nahm als Dienstherr über die Feuerwehr ebenfalls an dem Termin teil.
Der Themenkatalog, den KBM Hardi in dem fast dreistündigen Termin ansprach und kontrollierte, war umfangreich. Bei den Einsatzkräften und Atemschutzgeräteträgern ging es nicht nur um deren Anzahl, sondern insbesondere um deren Verfügbarkeit während der Arbeitszeit. Er interessierte sich für die Ausstattung der Kameraden mit geeigneter Schutzkleidung. Die Unfallverhütung stand besonders im Fokus beim Rundgang durch das Gerätehaus und bei der Durchsicht der Einsatzfahrzeuge auf die sichere Unterbringung der Ausrüstung. Er ließ sich die Prüfprotokolle und vorgeschriebenen Nachweise zu den Geräten zur Kontrolle vorlegen, beispielsweise in der Atemschutzwerkstatt oder in der Schlauchpflegeanlage.
Der schriftliche Bericht steht noch aus, aber das Fazit von KBM Hardi klang sehr positiv. Er konnte keine Mängel an der Ausstattung und am Dienstbetrieb erkennen. Somit können sich die Mitbürger und Betriebe in Ottobrunn weiterhin auf den Schutz durch eine bestens ausgerüstete und funktionsfähige Feuerwehr verlassen, wie Kommandant Klas und Bürgermeister Loderer das Ergebnis der Besichtigung zusammenfassen.
Allerdings darf man sich auf dem aktuellen positiven Zustand nicht ausruhen. Es gilt, nicht nachzulassen in der Nachwuchsgewinnung, der Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte und der stetigen Erneuerung der Ausstattung. So wird für das erste Halbjahr 2020 die Auslieferung des Mittleren Löschfahrzeuges MLF als Ersatz für das 27 Jahre alte Kleinalarmfahrzeug KLAF erwartet, die Ausschreibung für einen Wechsellader zur Ablösung des 30 Jahre alten LKW läuft gerade. Und nach den Sommerferien beginnt die Ausbildung der nächsten Jugendfeuerwehr. Für diese werden ständig Mädchen und Jungen ab 14 Jahren aus Ottobrunn gesucht.