8. Dezember - Bundesdeutscher Warntag

Eine Minute Heulton und Test-Warnung auf dem Handy zur Probe am 8. Dezember 2022 um 11 Uhr

Bekannt ist der dreimalige Alarmton der Sirene von je 12 Sekunden Dauer, um die Einsatzkräfte der Feuerwehren zu einem Großeinsatz zusammenzurufen. Zuletzt hörten Sie in Ottobrunn die Sirene am vergangenen Samstag um 11.55 Uhr. Denn immer am ersten Samstag im Monat ist Proberuf.

Am kommenden Donnerstag, den 8. Dezember werden Sie um 11.00 Uhr einen einminütig anhaltenden Heulton hören. Ebenfalls werden ab 11.00 Uhr Test-Warnungen als SMS auf vielen Handies erscheinen sowie die Katastrophenwarn-Apps NINA und KATWARN Meldungen auf ihr Handy senden. Somit wird die Bevölkerung vor schwerwiegenden Gefahren gewarnt. Das bedeutet, das Radio einzuschalten, dort werden Informationen und Verhaltensweisen bekannt gegeben. Gegen 11.45 Uhr wird diese Probewarnung aufgehoben.

Bitte erschrecken Sie also nicht, wenn am 8. Dezember 2022 ab 11.00 Uhr die Sirenen heulen. Das ist ein Probealarm und kein Grund zur Sorge!
So please don’t be frightened when the sirens start wailing at 11:00 a.m. on 8^th December 2022! This is only a test alarm and no reason to worry.

Die Technik, damit Ihr Handy eine Warnmitteilung erhält, nennt sich Cell Broadcast. Diese wird in Japan und in den USA bereits länger genutzt und bewährt sich. Der Bund führt Cell Broadcast nun ebenfalls ein und möchte dessen Wirksamkeit beim bundesweiten Warntag 2022 testen.

Wenn auch der Probealarm deutschlandweit stattfindet, im Landkreis München sind derzeit nur die Sirenen in den Gemeinden Neubiberg und Ottobrunn sowie der Firma Merck Schuchardt in Hohenbrunn in der Lage, das einminütige Warnsignal zu geben. In der Gemeinde Ottobrunn besteht ein gut ausgebautes Netz an Alarmsirenen. So kam im Februar die siebte Sirene an der Einsteinstraße hinzu.

Der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) organisierte Warntag dient dazu, die Funktionsfähigkeit der Sirenen zu testen, Schwachstellen bei der Warnung aufzudecken sowie Verbesserungen vorzunehmen, damit zukünftig noch mehr Menschen rechtzeitig und effektiv gewarnt werden können.