Bei herrlichem Spätsommerwetter konnten wir am 12. September Tausende Gäste im Rahmen des Ottostraßenfestes bei der Feuerwehr begrüßen. Danke für Ihre Fragen, die Gespräche und Ihr Interesse!
Auf sehr großes Interesse stießen unsere neuen akkubetriebenen Rettungsgeräte. Einige Besucher nutzten die Gelegenheit, an Schrottfahrzeugen selber unter Anleitung von Feuerwehrleuten die Rettungsschere und den Rettungsspreizer auszuprobieren. Ein Schwerpunkt der Fahrzeugausstellung war das vor 10 Jahre aufgebaute Wechselladerkonzept der Feuerwehren Ottobrunn, Taufkirchen und Unterhaching. Daher war von jeder Wehr ein Trägerfahrzeug mit Aufbau ausgestellt. Der in Unterhaching stationierte Abrollbehälter-Atemschutz symbolisiert diese Zusammenarbeit ganz besonders: Er transportiert die Reservegeräte aller drei Feuerwehren. In der Halle standen zur Besichtigung das neue LF 20 von 2012 und sein Vorvorgänger, das TLF 16 von 1958 nebeneinander – ein schöner historischer Vergleich zur Entwicklung unserer Feuerwehr. Die Kinder tobten in der Hüpfburg und holten sich ihren Besucherstempel des Ottostraßenfestes bei der Spritzwand.
Ab Mittag füllte sich der Sankt-Florians-Biergarten. Die Riederinger Kultband „Bast Scho“ unterhielt die Gäste und sorgte für eine super Stimmung. Das Essen, zubereitet von den Köchen der Feuerwehr, schmeckte. Über 1200 Essensportionen wurden im Biergarten serviert. Große Nachfrage gab es auch bei den Ständen mit Bratwürsten, Pommes und Steaksemmel „to go“ an der Fahrzeughalle entlang der Ottostraße. Die dort eingesetzten Kameraden richteten etwa 1000 Portionen her.
Gefreut haben wir uns auch über den Besuch von vielen Feuerwehrkameraden. Ein früheres Mitglied unserer Wehr kam mit der Jugendgruppe seiner Heimatfeuerwehr aus Oberwerrn im Landkreis Schweinfurt extra zu Besuch. Zwei Kameraden der Feuerwehr Kösching konnten wir begrüßen, wie auch Kameraden aus den Nachbarwehren. Vier Kameraden unserer befreundeten Feuerwehr Börwang im Allgäu kamen nicht nur zu Besuch. Sie haben uns tatkräftig unterstützt und stundenlang mitgearbeitet bei der Bedienung der Gäste. Leider mussten die Kameraden aus Théoule-sur-mer, die unsere französische Partnergemeinde Mandelieu-La Napoule mit betreuen, die Fahrt ganz kurzfristig absagen. Sie rückten zu einem großen Waldbrand im Departement Alpes-Maritimes aus.
Selbstverständlich hätte die Ottobrunner Feuerwehr auch während der Veranstaltung ausrücken können. 17 Kameraden waren für den ersten Abmarsch eingeteilt. Es blieb ruhig. So konnten sich die 80 Kameradinnen und Kameraden und einige mithelfende Familienangehörige auf den Tag der offenen Tür und die vielen Besucher konzentrieren.
Gegen 18 Uhr ging die Veranstaltung zu Ende. Nun waren Abbau und Aufräumen angesagt, denn der Dienstbetrieb läuft ohne Unterbrechung weiter und die Feuerwehr muss rund um die Uhr ausrücke- und einsatzbereit sein. Die Arbeiten zogen sich bis gegen 21.30 Uhr hin.