Bei der Bürgerehrung gab es Dankurkunden, Ehrenurkunden und Ehrennadeln für die Feuerwehr
Im Juli führte die Gemeinde Ottobrunn nach mehrjähriger Pause die 9. Ehrung von Mitbürgern für ihr verdienstvolles ehrenamtliches Wirken durch. Die im Vorfeld überarbeitete Ehrenordnung führt dazu aus in §4 (2) aus: „Verdienstvoll ist eine Tätigkeit, die angesichts des damit verbundenen persönlichen Einsatzes und ihrer Bedeutung für das Wohl Dritter der Öffentlichkeit als Vorbild dienen kann“. Bürgermeister Thomas Loderer kleidete den Verordnungstext in plakative Aussagen: „Etwas mehr tun, nur so kann eine Gesellschaft leben!“ und „Ehrenamt ist der Kit der Gesellschaft“ sowie „Ein ehrenamtliches Engagement gibt dem Leben einen tieferen Sinn.“
Die vermutlich größte Gruppe unter den 144 zu ehrenden Mitbürgern nahm die Ottobrunner Feuerwehr ein. Diese rief Loderer im voll besetzten Saal des Wolf-Ferrari-Hauses als erste auf die Bühne. Wegen einer Terminüberschneidung mit der an selben Abend stattfindenden Abschlussprüfung der Jugendfeuerwehrausbildung konnte ein Teil der Geehrten leider nicht teilnehmen. Nach den Ehrungen klang der laue Sommerabend mit vielen Gesprächen am Buffet im Rosengarten des Rathauses aus.
Für eine langjährige Ausübung (ab 5 Jahre) einer verdienstvollen Tätigkeit gab es die Dankurkunde. Diese erhielten von der Feuerwehr Felix Griesberger, Louis Höhne, Julian Kiel, Amanda Klas, Ferdinand Mandl, Korbinian Pöschl, Korbinian Rauscher und Maximilian Schmidl. Diese zeichneten sich über die letzten Jahre durch ihre kontinuierlich über dem Durchschnitt liegende Teilnahme an Einsätzen aus.
Mindestens 10 Jahre Ausübung einer Tätigkeit mit großem persönlichem Einsatz würdigte die Gemeinde mit der Ehrenurkunde. Geehrt wurden von der Feuerwehr Manuel Aulenbach, Daniel Diepenbroek, Thomas Fiegert, Stefan Kerschner, Michael Schauer und Birgit Schuster. Neben der überdurchschnittlichen Anwesenheit bei Alarmen übernahmen diese Kameraden in der Freizeit Aufgaben in der Feuerwehr, die meisten in der Ausbildung des Nachwuchses.
Mehr als 20 Jahren sind die Empfänger der Ehrennadel Mitglied der Feuerwehr, und sie zeigen über sehr lange Zeit außergewöhnlich hohen persönlichen Einsatz. Neben einer überdurchschnittlichen Einsatzbeteiligung übernahmen die Geehrten hochrangige Führungsaufgaben in der Ottobrunner Feuerwehr. Der Bürgermeister freute, sich die Ehrennadeln zu übergeben an Wolfgang Aumüller, Ernst Jaksch, Eduard Klas, Alain Kretschmer, Daniel Modrow, Klaus Ortmeier, Markus Otto, Florian Plitz, Jens Ungar und Marc Wagner.