18 Mitglieder der Ottobrunner Jugendgruppe absolvierten am 20. September die Jugendleistungsprüfung.
Zehn praktische Aufgaben und ein schriftlicher Test warteten auf die 18 Ottobrunner Mädchen und Jungs sowie auf eine Kameradin aus Haar. Bei schönem Spätsommerwetter zeigten die Jugendlichen nicht den Schiedsrichter aus Landkreis und Stadt München, dass sie die grundlegenden Tätigkeiten des Feuerwehrhandwerks beherrschen. Auch die Eltern, Großeltern und Geschwister waren eingeladen, sich über die Ausbildung der Jugendlichen zu informieren.
Fünf der Aufgaben hatte jeder Jugendliche alleine zu bewältigen:
- Anlegen eines Mastwurfs
- Befestigen einer Feuerwehrleine
- Anlegen eines Brustbundes
- Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauchs innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes
- Zielwurf mit einer Feuerwehrleine
Bei den anderen fünf Aufgaben war Teamwork gefragt. Immer zwei Kameraden traten zusammen an zum
- Kuppeln von 2 Saugschläuchen als Wassertrupp und Schlauchtrupp
- Ankuppeln eines CM-Strahlrohrs oder C-Hohlstrahlrohrs an einen C-Schlauch
- Zielspritzen mit der Kübelspritze
- Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör
- Zusammenkuppeln einer 90 m langen C-Leitung
Nicht jede Aufgabe gelang einwandfrei. Manchmal fehlte etwas Glück, z.B. wenn der C-Schlauch nicht geradeaus rollte. Aber insgesamt zeigten die Jugendlichen hervorragende Leistungen und meisterten alle Aufgaben. Nach der Prüfung erhielten alle Jugendlichen das begehrte Jugendlesitungsabzeichen aus der Hand von Kreisbrandmeister Joachim Gragert. Er äußerte sich lobend über die Ausbildung in der Ottobrunner Feuerwehr.
Die Ottobrunner Mädchen und Jungen gehen nun in ihr zweites Ausbildungsjahr in der Jugendfeuerwehr. Das vergangene Jahr hatte den Schwerpunkt Technischen Hilfeleistung. Nun lernen die Jugendlichen auch die Brandbekämpfung kennen.
Wie in jedem Jahr, so beginnt nun nach den Sommerferien eine neue Ausbildungsgruppe in der Jugendfeuerwehr. Der Infoabend für Jugendliche und ihre Eltern findet am kommenden Montag, 1. Oktober um 19.00 Uhr im Gerätehaus statt. Wer an der Jugendfeuerwehr Interesse hat, sollte sich noch ganz schnell melden bei [email protected].
Saugschläuche dienen zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern. Zwei Trupps sind zum Kuppeln notwendig.
Mit der Kübelspritze muss ein Eimer umgespritzt werden. Teamwork, Kraft und Geschicklichkeit bringen den Erfolg.
Eine Auswahl an Feuerwehrgeräten muss bestimmten Gerätegruppen zugeordnet und dafür im richtigen Feld abgelegt werden.
Der Rettungsknoten dient unter anderem zum Sichern von Personen.
So werden Schläuche ausgerollt. Exakt in der Mitte der markierten Gasse wird der Schlauch die Zielmarke erreichen.
Bestanden: Stolz zeigen die Jugendlichen ihre Urkunden. Mit ihnen freuen sich ein Teil der Jugendausbilder und Kommandant Eduard Klas.
