11 Ottobrunner Kameraden haben den ersten Durchlauf der Modularen Truppausbildung (MTA) erfolgreich abgeschlossen. Bei einer theoretischen und einer praktischen Prüfung lösten sie alle Aufgaben zur Zufriedenheit der Prüfer.
Die Grundausbildung führen die Wehren Neubiberg, Ottobrunn, Taufkirchen, Unterbiberg und Unterhaching seit 20 Jahren gemeinsam durch. Das fördert die Zusammenarbeit der Wehren und das Kennenlernen der jungen Kameraden untereinander ungemein. Die bayernweit eingeführte neue Modulare Truppausbildung löste 2015 die bisherige Grundausbildung ab.
Erstmalig führte nun dieser Ausbildungsverband die Ausbildung nach den neuen Regularien durch und trat zur Prüfung an. Jeder der 34 jungen Kameraden aus diesen fünf Wehren musste zuerst einen schriftlichen Test ablegen. Danach ging es am Gerätehaus der FF Taufkirchen in die Praxis. Die 11 Ottobrunner verteilten sich auf zwei Gruppen, von denen jede das Los für eine Aufgabe zog. Vier Einsatzbeispiele standen zur Wahl. Die eine Gruppe führte die Menschenrettung bei einem Verkehrsunfall durch. Die andere Gruppe erhielt die Aufgabe, mit Hebekissen eine Mulde anzuheben, um eine darunter eingeklemmte Person zu befreien. 15 Prüfer, darunter zwei Kreisbrandmeister, überzeugten sich von der fachgerechten Arbeit der Teilnehmer.
Zur Vorbereitung auf die Prüfung trafen sich die jungen Kameraden und ihre Ausbilder an neun Abenden, um an den Gerätehäusern der beteiligten Wehren die einzelnen Aufgaben in den Trupps kennenzulernen und zu üben. Das bedeutet nicht nur ein großes Engagement und hoher Zeitaufwand für den Feuerwehrnachwuchs. Genauso gefordert sind die Ausbilder. Die FF Ottobrunn beteiligte sich an der diesjährigen MTA-Verbundausbildung mit neun Ausbildern.