Danke für eine Spende von 2925 Euro!
Samstag Nachmittag, die Spielvereinigung Unterhaching spielt gegen den FC Ingolstadt 04 und gewinnt 2:1. Unter den 7566 Zuschauern befinden sich mehr als ein Dutzend Ottobrunner Feuerwehrler, erkennbar an ihren Poloshirts. Sie sind auf Einladung der Spielvereinigung Unterhaching im Stadion. In der Halbzeitpause versammeln sich von der Ottobrunner Feuerwehr ihr Jugendwart Daniel Diepenbroek, der stellvertretende Vereinsvorsitzende Julian Kiel und Schriftführer Klaus Fischer mit Vize-Präsident Peter Wagstyl von der Spielvereinigung Unterhaching und Karin Radl , der 2. Vorständin von „Haching schaut hin“ auf dem Rasen. Ottobrunns Bürgermeister Thomas Loderer und Frank Abraham vom Verein „Harzer Sonnenzwerge e.V.“ sind auch mit dabei. Fonsi, das Haching-Maskottchen darf natürlich nicht fehlen.
Der Anlass ist ein erfreulicher und ein bedrückender zugleich. Maurice-Joel, ein junger Feuerwehrmann aus Ottobrunn ist an DIPG erkrankt. Hierbei handelt es sich um einen bösartigen Hirntumor, der mit Hilfe der aktuellen Schulmedizin weder operabel noch heilbar ist. Daniel Diepenbroek, der Maurice-Joel zwei Jahre lang ausgebildet hat, erklärt dem Publikum: „Wir lassen Maurice-Joel in dieser Situation nicht allein. Wir helfen ihm. Wir sammeln Spenden, um ihn und seine Familie in dieser schweren Zeit zu unterstützen.“ Peter Wagstyl, der zugleich Schatzmeister von „Haching Schaut hin“ ist, überreichte einen Spendenscheck über 2925 Euro. „Wie helfen gerne. Das Schicksal des Jungen aus unserer Nachbargemeinde hat uns berührt.“
Spendenübergabe der Spielvereinigung Unterhaching an die Ottobrunner Feuerwehr mit Bürgermeister Thomas Loderer und von der Ottobrunner Feuerwehr Julian Kiel, Klaus Fischer und Daniel Diepenbroek. Dazwischen
Frank Abraham von den Harzer Sonnenzwergen. Rechts Vizepräsident der Spielvereinigung Peter Wagstyl und Karin Radl 2. Vorständin von „Haching schaut hin“ sowie das Haching-Maskottchen „Fonsi“.
Warum 2925 Euro? Das erläuterte Karin Radl im Anschluss. In dem Betrag steckt symbolisch das Gründungsjahr 1925 der Spielvereinigung. Jährlich erhalten die aus einer Umfrage ermittelten beliebtesten Spieler 1000 Euro, um sie für ein Projekt von „Haching Schaut hin“ zu verwenden. Die Spieler haben sich für Maurice-Joel entschieden. „Haching Schaut hin“ hat sich als zur Spielvereinigung gehörender Verein zur Aufgabe gemacht, in Not geratene Mitmenschen, Vereine und Institutionen finanziell zu unterstützen.
Die Ottobrunner Feuerwehr arbeitet bei der Spendensammlung eng mit dem Verein Harzer Sonnenzwerge e.V. zusammen. Deren Vorstand Frank Abraham erläuterte aus der Stadionmitte heraus den Zuschauern die Krankheit: „Daher ein großer Dank an die Spielvereinigung Unterhaching für Ihre Unterstützung!“ Am Ottostraßenfest am 7. September sind die Harzer Sonnenzwerge mit einem Infostand am Gerätehaus der Ottobrunner Feuerwehr zu finden.
Mit den Spenden sollen sowohl Kosten für Medikamente, die den tödlichen Verlauf von DIPG verlangsamen können, finanziert, als auch Wünsche von Maurice-Joel verwirklicht werden. Darüber hinaus bekommt die Familie finanzielle Unterstützung, um möglichst viel Zeit miteinander verbringen zu können. Die aktuelle Wohnung erlaubt kein behindertengerechtes Leben sobald das der Krankheitsverlauf erforderlich macht. Daher sucht die Familie dringend eine rollstuhlgeeignete Wohnung zum Mieten.
Maurice-Joel hält trotz der Erkrankung an seinen Plänen und Zielen fest. Ende Juli konnte er erfolgreich seine zweijährige Grundausbildung in der Ottobrunner Jugendfeuerwehr abschließen und wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt. Er kommt bei Alarmen zum Gerätehaus, um an Einsätzen teilzunehmen. Wer Maurice-Joel unterstützen möchte, kann dieses gerne machen mit einer Spende an IBAN: DE 38 2635 1015 0215 3254 65 bei der Sparkasse Osterode BIC: NOLADE21HZB mit dem Stichwort „Maurice-Joel“. Über diesen Link kommen Sie direkt zum Spenden bei den Harzer Sonnenzwergen: https://harzer-sonnenzwerge.de/2024/07/01/freiwillige-feuerwehr-ottobrunn-bittet-um-hilfe-fur-maurice-joel/
Maurice-Joel, der an einem Gehirntumor erkrankt ist, hat erfolgreich die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Ottobrunn absolviert und wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt.
