Trauer um Maurice-Joel

Mai 2008 – 6. November 2025

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Maurice-Joel.

Wir müssen die traurige Nachricht überbringen, dass unser Kamerad und Freund Maurice-Joel im Alter von nur 17 Jahren nach langem, tapferem Kampf gegen eine schwere Krankheit verstorben ist.

Maurice-Joel ist am 25. September 2022 in unsere Feuerwehr eingetreten. Im Frühsommer 2024 erkrankte er, die erschütternde Diagnose lautete DIPG. Dabei handelt es sich um einen bösartigen, nicht operablen Gehirntumor. Trotzdem hat er im Sommer 2024 seine Ausbildung in der Jugendfeuerwehr abgeschlossen und wurde als Feuerwehrmann-Anwärter in den aktiven Dienst übernommen.

Maurice-Joel war trotz seines jungen Alters ein fester Bestandteil unserer Gemeinschaft. Mit seiner offenen Art, seinem Humor und seinem großen Engagement hat er sich in kürzester Zeit in die Herzen aller eingebracht. Er war stets bereit zu helfen, zeigte Interesse, Lernbereitschaft und den starken Willen, für andere da zu sein – Eigenschaften, die ihn zu einem besonderen Menschen und Feuerwehrkameraden machten.

Wir werden Maurice-Joel als lebensfrohen, herzlichen und mutigen jungen Menschen in Erinnerung behalten. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Wir wünschen ihnen viel Kraft, Halt und Trost in dieser unbegreiflich schweren Zeit.

Maurice-Joel wir danken Dir für die gemeinsame Zeit. Ruhe in Frieden.

Feuerwehr Ottobrunn

Zum Abschluss der Ausbildung in der Jugendfeuerwehr beförderten die Kommandanten und der Jugendwart Maurice-Joel im Sommer 2024 zum Feuerwehrmann-Anwärter.

Die Ottobrunner Feuerwehr hielt engen Kontakt zu ihrem Kameraden. Der Jugendwart holte ihn nach einem Klinikaufenthalt mit dem TLF 24/50 ab.

Im Oktober 2025 konnte Maurice-Joel noch als Beobachter, betreut vom Ottobrunner Kommandanten Eduard Klas, an einer Großübung in Neubiberg teilnehmen. Danach verschlechterte sich sein Gesundheitszustand.

Wenn die Feuerwehr zum Krankenbesuch kommt, dann nicht unbedingt über die Treppe. Mit Unterstützung der Drehleiter der Planegger Feuerwehr besuchten ihn die Ottobrunner Kameraden in der Kinder-Pallativstation im Krankenhaus München-Großhadern.