Regenwolken hängen am Himmel, es fängt an zu nieseln. Wetterbedingtes Ende der Waldbrandserie hoffen die Feuerwehren im Münchner Südosten. Fehleinschätzung! Am 15. April um 14.49 Uhr Alarm zum Waldbrand bei Ödenstockach.

Zwischen Ödenstockach (Gemeinde Putzbrunn) und dem Münchner Stadtteil Waldperlach standen trockenes Gras und Jungbäume in Brand. Außer der FF Ottobrunn waren die Feuerwehren Putzbrunn, Grasbrunn, Haar und Neubiberg sowie die Kreisbrandinspektion mit dem ELW 2 alarmiert worden. Durch den massiven Kräfteeinsatz konnte die Brandfläche auf etwa 1000 m² begrenzt werden. Die 41 ausgerückten Kameradinnen und Kameraden der Ottobrunner Feuerwehr transportierten mit dem AB-Tank 10.000 Liter und dem TLF 24/50 5000 Liter Wasser zur Einsatzstelle. Die Besatzung des LF 20 löschte mit einem C-Rohr und bekämpfte den Feuersaum mit Feuerpatschen. Die Drehleiter positionierte sich auf der nahe liegenden Staatsstraße. Aus 30 Meter Höhe hatte ihre Besatzung einen Überblick über die Brandfläche und hielt insbesondere Ausschau nach verdächtigen Anzeichen eines weiteren Waldbrandes.

Ablöschen der Brandfläche mit einem C-Rohr.

Nach dem Einrücken müssen die Schläuche grob gereinigt und aufgewickelt werden, bevor sie in der Schlauchpflegeanlage gewaschen und geprüft werden.