An der Schule 2 stehen interimsweise zwei Fahrzeuge, um schneller im Ostteil der Gemeinde zu sein.

Umleitungen kosten Zeit. Zeit hat die Feuerwehr aber beim Alarm nicht. Auf Ottobrunn kommt ein Baustellen-Sommer zu. Die Rosenheimer Landstraße wird in zwei Abschnitten zwischen Ottostraße und Alter Landstraße saniert. Der Kreuzungsbereich der Ottostraße mit der Lenbachallee mit den angrenzenden Bushaltestellen wird neu gestaltet. Die Baumaßnahmen an den beiden Bahnübergängen in der Putzbrunner Straße und der Ottostraße werden große Auswirkungen auf den Straßenverkehr in der Gemeinde haben.

Für die rasche Hilfe beim Mitbürger in Not ist die Hilfsfrist von besonderer Bedeutung. Dazu schreibt die Vollzugbekanntmachung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes in Punkt 1.2 vor: „Hierfür ist es notwendig, dass grundsätzlich jede an einer Straße gelegene Einsatzstelle von einer gemeindlichen Feuerwehr in höchstens zehn Minuten nach Eingang einer Meldung bei der alarmauslösenden Stelle erreicht werden kann.“ Dazu gehört nicht nur die Fahrtzeit der Einsatzfahrzeuge vom Gerätehaus in der Ottostraße zur Alarmadresse sondern auch die Zeit, die die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit ihren privaten Fahrzeugen oder dem Fahrrad brauchen, um zum Gerätehaus zu kommen. Sie starten sofort, wenn sie der Alarm zuhause, an der Arbeitsstelle oder irgendwo unterwegs erreicht. Da mit den Baumaßnahmen Umleitungen und Straßensperrungen unvermeidlich sind, braucht die Feuerwehr länger. Erst auf dem Weg zum Gerätehaus und dann zum Einsatzort.

Deshalb haben Feuerwehrführung und Gemeindeverwaltung gehandelt. Seit 10. Juni stehen das MLF und der MTW auf dem Gelände der Schule 2 neben dem Sportplatz. Im Container hängt die Schutzkleidung derjenigen Einsatzkräfte, die östlich der Bahnlinie wohnen oder dort ihren Arbeitsplatz haben. In der Gustav-Freytag-Straße wurde ein absolutes Halteverbot ausgeschildert, damit die alarmierten Feuerwehrleute ihre Fahrzeuge abstellen können.

Neben dem Sportplatz der Schule 2 sind übergangsweise MLF und MTW stationiert worden. Im Aufenthaltscontainer hängt die Schutzkleidung der im östlichen Teil Ottobrunns wohnenden oder arbeitenden Einsatzkräfte.

An der Gustav-Freytag-Straße wurde ein provisorischer zweiter Feuerwehrstützpunkt eingerichtet. Deshalb wurde entlang der Straße ein absolutes Halteverbot beschildert, damit die alarmierten Einsatzkräfte ihre Pkw abstellen können.