Notfälle nehmen keine Rücksicht auf das Feuerwehrfest. Selbstverständlich rückte die Ottobrunner Feuerwehr aus, wenn Mitmenschen in Not waren. Dafür war während der größeren Veranstaltungen und Konzerte eine Einsatzbereitschaft eingeteilt, die mit HLF 20/16 und DLK 23-12 vom Festplatz abrückte. Vier Feuerwehreinsätze gab es im Zeitraum 28. Mai bis 2. Juni. Fünfmal wurde der First Responder alarmiert und zweimal standen Veranstaltungswachen im Wolf-Ferrari-Haus auf dem Dienstplan.

Aus den Vorbereitungsarbeiten des Festtages schreckte ein Vollalarm um 10.29 Uhr die Kameraden auf. Auf der Autobahn war es zu einem Auffahrunfall zwischen einem Wohnmobil und zwei Pkw gekommen. Die Vermutung, dass eine Person dabei eingeklemmmt worden sei, bewahrheitete sich nicht, so dass die Wehr nach der Kontrolle der Gasanlage im Wohnmobil bereits nach einer halben Stunde wieder einrücken konnte.

Während des Festzuges und des Festgottesdienstes übernahmen dankenswerterweise die Nachbarwehren Unterhaching, Hohenbrunn und Neubiberg die Einsatzbereitschaft. Fahrzeuge und Besatzung standen am Waldschlösschen parat und konnten sich dort den Festzug ansehen. Noch die letzten Töne der Bayernhymne am Ende des Gottesdienstes auf den Lippen, piepsten die Funkwecker. Die Einsatzbereitschaft und die Ottobrunner Wehr rückten zu einem Verkehrsunfall in die Ottostraße aus. Dort waren ein Rettungswagen auf Alarmfahrt und ein Geländewagen an einer Kreuzung zusammengestoßen. Wegen des seitlichen Aufpralls bestand beim Geländewagenfahrer der Verdacht einer Wirbelsäulenverletzung. Um ihn schonend und achsengerecht aus dem Wrack zu befreien, schnitten die Einsatzkräfte in enger Zusammenarbeit der Wehren das Dach herunter.

Von der Ausstellung am Aktionstag, dem 31. Mai, rückten HLF 20/16, KLAF und ELW ab, um die Werkfeuerwehr IBAG bei einem größeren Wasserschaden im Werksgelände zu unterstützen. Nach genau einer Stunde Arbeit mit Wassersaugern konnten die Kameraden wieder ihre Fahrzeuge am Aktionstag ausstellen.

Kurz vor Zeltöffnung für das Konzert der LaBrassBanda benötigte der Rettungsdienst am 2. Juni die Unterstützung der Drehleiter, um eine erkrankte Person schonend aus dem 1. Stock seines Hauses zu Boden zu bringen.

Vier weitere Einsätze haben die Adresse „Festplatz“, weil das Sicherheitskonzept bei den großen Veranstaltungen eine eigene Veranstaltungswache forderte. Diese Aufgabe übernahm eine Staffel oder Gruppe mit dem LF 16/12.

Informationen zu den Einsätzen finden Sie immer in der Rubrik Einsätze.

Weitere Beiträge über das Jubiläum finden Sie unter Aktuelles/Berichte2014

Überblick über die Einsatzstelle

Zusammenarbeit: Beim Heraustrennen der Frontscheibe wird die Säbelsäge von einem Hohenbrunner an einen Unterhachinger weitergereicht.