Am 14.10.19 trafen sich die Mitglieder um 19 Uhr zur Monatsübung. Bis 19.47 Uhr. Da piepsten die Funkwecker zum Rauchmelderalarm
Zehnmal im Jahr treffen sich die Einsatzkräfte zur Hauptübung. Sechs verschiedene Stationen standen auf dem Programm: Trennen von Metall, Erste Hilfe, Anheben von Lasten, Personenrettung über die Drehleiter, Brandbekämpfung und Rettung aus verunfalltem Pkw. Um 19.00 Uhr begrüßte Kommandant Eduard Klas die Kameraden, informierte über aktuelle Themen und Termine und gab bekannt, welche Gruppe welche Station an diesem Abend übt. Das verlief dann wie üblich. Bis 19.47 Uhr.
Der Bewohner eines mehrstöckigen Wohnhauses am Albertus-Magnus-Weg hörte den Rauchmelder aus einer benachbarten Wohnung piepsen. Er wusste, dass diese leer steht. Auf dem Hausgang hörte sich der Alarmton noch lauter an und er roch Rauch. Sofort alarmierte er über Notruf 112 die Feuerwehr. Er hat alles richtig gemacht!
Als die Funkwecker Alarm schlugen unterbrachen die Kameraden am Gerätehaus sofort ihre Übungen und räumten die Geräte zusammen, damit der Löschzug aus LF 20, DLK 23-12 und LF 16/12 ausrücken konnte. Kommandant Eduard Klas fuhr voraus und erkundete die Lage. Er sah, dass die Bewohner das Gebäude bereits verlassen hatten und dass das Treppenhaus rauchfrei war. Ein vorsichtiger Blick in die Wohnung ergab, dass diese dicht verraucht war. Während die Kameraden vom LF 20 Schläuche ausrollten, fand der Angriffstrupp unter Atemschutz schnell die Ursache. Ein Raumtrocknungsgerät war in der leer stehenden Wohnung zusammengeschmort.
Vorsichtshalber war vor der Haustüre ein Hochleistungslüfter in Betrieb genommen worden, um das Treppenhaus rauchfrei zu halten. Die Drehleiter war von der Robert-Koch-Straße über die ausgewiesene Feuerwehrzufahrt in die Siedlung eingefahren. Kaum war sie platziert und die Leiter in Betrieb genommen, konnte sie wieder abbauen, weil die Brandursache gefunden war.
Es war der dritte Alarm innerhalb von zwei Tagen. Zum dritten Mal ein Brand. Am Sonntag Vormittag um 9.25 Uhr lief die Brandmeldeanlage eines Altenwohnheims ein. Wegen der großen Anzahl an Personen, die in Gefahr sein könnten, werden bei diesem Objekt immer die Feuerwehren aus Neubiberg und Unterhaching sofort mitalarmiert. Es war nur der Frühstückstoast in Rauch aufgegangen. Daher war der Einsatz schnell wieder beendet. Am Sonntag Spätnachmittag rückte man um 16.29 Uhr zur Unterstützung nach Unterbiberg aus. Dort stand ein Elektroverteilerkasten in Brand.