Eine leichte Rauchentwicklung von einem angebrannten Essen war der Grund für die Auslösung des Feuermelders in der Altenwohnanlage an der Ottostraße am Abend des 10.12.2015.
Die Erkundung ergab, dass keine Gefährdung für die Bewohner und das Pflegepersonal bestand. Es gab keine Verletzten, es brauchte niemand in Sicherheit gebracht werden.
Somit konnten Feuerwehr und Rettungsdienst nach Kontrolle der Situation bereits nach wenigen Minuten wieder die Heimfahrt zu ihren Gerätehäusern antreten. Die Einsatzdauer der Ottobrunner Feuerwehr lag bei 24 Minuten von 20.27 bis 20.51 Uhr. Nicht berücksichtigt ist hierbei der Zeitaufwand zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft nach dem Einrücken. Die Atemschutzgeräteträger, die auf der Anfahrt im LF 20 und im LF 16/12 die Preßluftatmer angelegt haben, mussten ihre Geräte und Atemschutzmasken wieder aufrüsten.
Bei der Meldung eines Brandes in diesem Objekt werden sofort die Feuerwehren Ottobrunn, Neubiberg und Unterhaching sowie Mitglieder der Kreisbrandinspektion alarmiert. Hinzu kommen mehrere Einheiten des Rettungsdienstes. Dieses massive Aufgebot an Einsatzkräften ist der hohen Anzahl schutzbedürftiger Mitmenschen in einer Altenwohnanlage geschuldet. Wie sinnvoll es ist, sofort mit vielen Einsatzkräften und Material – darunter 3 Hubrettungsfahrzeugen – schlagkräftig vor Ort zu sein, hat der Großbrand vom 15. Mai diesen Jahres gezeigt. Damals konnten alle gefährdeten Bewohner innerhalb kürzester Zeit erfolgreich gerettet werden.
Zur Erläuterung der Verkehrsbehinderung auf der Ottostraße durch die vielen Einsatzfahrzeuge: die alarmierten Kräfte sammeln sich in einem Bereitstellungsraum zwischen Bergstraße und Gerätehaus. Denn sie werden je nach der benötigten Zufahrt zum Einsatzort von dort abgerufen. Die Zufahrt zum Innenhof erfolgt nämlich über Bergstraße und Hochackerstraße, die Zufahrt zum Haupteingang liegt einige hundert Meter weiter an der Ottostraße.