Schwere Überschwemmungen haben letzte Nacht Orte an der Cote d’Azur verwüstet. Unsere Partnergemeinde Mandelieu ist besonders betroffen. 7 Kameraden sind seit 13.25 Uhr auf dem Weg zur Hilfe.

Die Nachrichten am Sonntag Vormittag meldeten katastrophale Überschwemmungen in Südfrankreich. Nach heftigen Regenfällen sind die Bäche aus dem Küstengebirge über die Ufer getreten und haben viele Orte in der Region Cannes verwüstet. Dabei fiel immer wieder der Name unserer Partnergemeinde Mandelieu La-Napoule. Bei einer telefonischen Kontaktaufnahme mit den Kameraden der dortigen Feuerwehr wurde von dramatischen Rettungsaktionen, tausenden stromlosen Haushalten und mehreren Toten berichtet. Laut Medienberichten sind in Mandelieu 5 Menschen ums Leben gekommen. Zeitungsberichte beispielsweise bei Merkur online:

http://www.merkur.de/welt/mindestens-16-tote-bei-ueberschwemmungen-in-suedfrankreich-zr-5595182.html

Spontan entschied sich die Ottobrunner Feuerwehr, ihren französischen Kameraden zur Hilfe zu eilen. Die Franzosen haben im Telefonat besonders um Pumpen gebeten. Eine telefonische Abstimmung mit Kreisbrandrat Vielhuber sowie die Zustimmung von Bürgermeister Loderer gaben innerhalb weniger Minuten den Startschuss für die Vorbereitungen: Bereits zwei Stunden nach dem Telefonat nach Frankreich starteten 7 Kameraden mit dem WLF und dem KLAF die 890 km lange Reise. Sie haben im AB-Schlauch 2 Tragkraftspritzen, 3 Tauchpumpen und eine Schmutzwasserpumpe verladen. Hinzu kamen für die autarke Versorgung mehrere Stromerzeuger, Beleuchtungsmaterial sowie Schläuche und Armaturen. Der 40kVA-Generatoranhänger mit seinem großen Lichtmast hängt am WLF.

 

Stromaggregat und Lichtmast laufen zur Probe sowie der Wechsellader für die Fahrt vorbereitet.

Stromaggregat und Lichtmast laufen zur Probe. Der  Wechsellader wird für die Fahrt vorbereitet.

Der Abrollbehälter-Schlauch wird beladen.

Der Abrollbehälter-Schlauch wird beladen.