Unterstützung bei einem Zimmerbrand in Höhenkirchen, Unterstützung bei einem Tiefgaragenbrand in Unterbiberg und Gebietsabsicherung von Ottobrunn aus, das war am 7.1.2017 mittags zu leisten.
Um 12.41 Uhr schlugen die Funkwecker in Ottobrunn Alarm. Ein Küchenbrand in Höhenkirchen breitete sich in den Dachstuhl aus und der Einsatzleiter forderte zur Unterstützung einen 2. Löschzug an. Dieser setzte sich aus einem HLF 20 der FF Brunnthal sowie LF 20, DLK 23-12 und ELW der FF Ottobrunn zusammen. Zusätzlich brachte einer der beiden First Responder das für Rauchgasvergiftungen in Ottobrunn gelagerte Medikament Cynao-Kit nach Höhenkirchen. Im Gerätehaus blieben fast 20 Einsatzkräfte, darunter 10 Atemschutzgeräteträger auf Bereitschaft für weitere Anforderungen.
Diese kam wenige Minuten später. In Unterbiberg wurde ein Pkw-Brand gemeldet. Als sich herausstellte, dass der Pkw in einer Tiefgarage brennt, rief die Feuerwehreinsatzzentrale um 12.53 Uhr ein weiteres Löschfahrzeug mit Atemschutzgeräteträgern von der FF Ottobrunn ab. Das LF 16/12 rückte nach Unterbiberg aus. Dem folgte im Verlauf des Einsatzes der MTW mit einem nachgeforderten elektrischen Lüfter.
Somit konnte Dank der Personalstärke der Ottobrunner Wehr und dem Vorhalten von 3 Löschgruppenfahrzeugen immer noch mit dem HLF 20 eine schlagkräftige Bereitschaft für Ottobrunn und für die an zwei Einsatzstellen gebundenen Kräfte von Neubiberg bis Siegertsbrunn gestellt werden.
In Höhenkirchen stellte die Ottobrunner Feuerwehr 3 Atemschutztrupps und die Drehleiter zur Unterstützung der Feuerwehren Höhenkirchen und Siegertsbrunn. Zum Einsatz kamen davon 2 Atemschutztrupps bei Nachlöscharbeiten in der Wohnung. Sie öffneten die Fehlböden an der Decke und den Wänden, um verborgene Glutnester aufzufinden und abzulöschen. Mit Hilfe von Fog-Nails konnte die Ausbreitung aus der Fehlbodendecke in den Dachstuhl verhindert werden. Fog-Nails sind Löschlanzen, die in einen Hohlraum eingeschlagen werden und darin einen Wassernebel versprühen.
In Unterbiberg war in einer weitläufigen Tiefgarage mit mehreren Ebenen ein älterer Geländewagen im Motorraum in Brand geraten. Bei Eintreffen der Ottobrunner Feuerwehr war das Feuer unter Kontrolle, die Tiefgarage aber verraucht. 3 Ottobrunner Atemschutztrupps unterstützen die Entrauchungsmaßnehmen mit zwei Hochleistungslüftern und kontrollierten die Treppenhäuser zu der angrenzenden Wohnbebauung auf Rauchausbreitung.
Für die im Gerätehaus auf Bereitschaft befindlichen Kameraden gab es keine weiteren Einsätze abzuarbeiten.
Foto von der Einsatzstelle Höhenkirchen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von FIREFoto Thomas Gaulke.