In einem Anbau eines Bungalows in der Spitzwegstraße brach am Freitag morgen ein Brand aus. Als Einsatzleiter 2. Kommandant Klaus Ortmeier 4 Minuten später eintraf, war der als Hobbywerkstatt genutzte Raum rußgeschwärzt und verraucht. Flammen waren nicht mehr zu sehen, denn der Bewohner hatte das Feuer mit einem Feuerlöscher bekämpft. Zwei Atemschutztrupps vom LF 20 löschten die Glutnester ab und kontrollierten mit der Wärmebildkamera die Brandstelle. Da sich das Feuer in die aus Holz gebaute Decke ausgebreitet hatte, öffnete man von oben das Dach und löschte dort die Glutnester.

Zur Sicherheit kontrollierte der Rettungsdienst mit dem COHb-Messgerät der Ottobrunner First Responder den Bewohner auf Anzeichen einer Rauchvergiftung. Zum Glück ohne Befund.

Durch das schnelle Eingreifen des Bewohners mit einem Feuerlöscher sowie das rasche Eintreffen der Ottobrunner Feuerwehr mit dem Löschzug konnte der Brand auf den Werkstattanbau begrenzt werden. Andernfalls hätte die Gefahr bestanden, dass das Feuer über die aus Holz verkleidete Fassade auf das angebaute Wohnhaus übergegriffen hätte.

Wie wichtig es ist, nach dem Einrücken die Fahrzeuge sofort wieder aufzurüsten, zeigte sich eine halbe Stunde später. Die Kameraden, die frische Schläuche auf die Fahrzeuge gepackt und die Atemschutzgeräte wieder gefüllt und die Atemschutzmasken ausgetauscht hatten, waren noch auf dem Weg nach Hause oder zu ihrer Arbeitsstelle, als der Funkwecker wieder zum Einsatz rief.

Löscharbeiten auf dem Dach

Löscharbeiten auf dem Dach

Blick auf die Brandstelle

Blick auf die Brandstelle

Der Raum ist komplett verrusst

Der Raum ist komplett verrusst