15 Jugendliche legten erfolgreich das Jugendleistungsabzeichen am 3. Februar 2023 ab.

Die Jugendleistungsprüfung gehört zu den festen Terminen in der Ausbildung bei bayerischen Jugendfeuerwehren, also auch in Ottobrunn. Am 3.2.2003 war es für 15 Jugendliche soweit. Als Gäste waren die Eltern ins Gerätehaus eingeladen und sie konnten sich von der Ausbildung bei der Ottobrunner Feuerwehr überzeugen. Denn es galt, die Prüfung mit möglichst wenigen Fehlerpunkten zu absolvieren. Einigen gelang sogar eine fehlerfreie Leistung.

Den Anfang machte eine theoretische Prüfung im Lehrsaal. Es waren – wie dann auch bei den praktischen Prüfungen – die Grundkenntnisse der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“, der Gerätekunde und der Unfallverhütungsvorschriften nachweisen. Vor und in der Fahrzeughalle waren zehn Stationen vorbereitet. Bei fünf davon war jeweils ein Trupp aus zwei Jugendlichen beschäftigt und bei ebenfalls fünf Prüfungen waren die Jugendlichen einzeln tätig.

Dabei handelte es sich um die Einzelübungen

  • Anlegen eines Mastwurfs
  • Befestigen einer Feuerwehrleine an Strahlrohr mit Schlauch
  • Anlegen eines Brustbundes
  • Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauches innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes
  • Zielwurf einer Feuerwehrleine

und die fünf Trupp-Prüfungen

  • Kuppeln von zwei Saugschläuchen als Wassertrupp und Schlauchtrupp
  • Ankuppeln eines C-Strahlrohrs an einem C-Schlauch
  • Zielspritzen mit der Kübelspritze
  • Erkennen und Zuordnen von Gerätschaften
  • Zusammenkuppeln einer 90 Meter langen C-Schlauchleitung

Nach vier Übungsabenden als Vorbereitung auf die Leistungsprüfung freuten sich alle Jugendlichen, dass sie am Ende der Prüfung von den vier Schiedsrichtern das Jugendleistungsabzeichen entgegen nehmen durften. Kommandant Eduard Klas gratulierte den Jugendlichen zu ihren Leistungen und dankte dem Team der Jugendausbilder.

Eine Feuerwehrleine wird an einem C-Strahlrohr mit Schlauch angelegt.

Der Schiedsrichter beobachtet genau, wie der Brustbund angelegt wird.

Möglichst gerade soll der doppelt gerollte und somit 7,5 Meter lange C-Schlauch ausgerollt werden.

Da fliegt der Leinenbeutel ins Ziel.

Zwei Trupps kuppeln gemeinsam die Saugleitung aus zwei Saugschläuchen zusammen.

Der eine pumpt das Wasser aus der Kübelspritze zum D-Rohr, der andere spritzt mit dem Wasserstrahl den Eimer um.

Aus einer Auswahl an Geräten sollen die Jugendlichen einzelne Geräte heraussuchen und in den richtigen Feldern ablegen.

Strahlende Gesichter nach der bestandenen Prüfung bei den Jugendausbildern, Kommandant Eduard Klas, den vier Schiedsrichtern und den 15 Jugendlichen.