Generalprobe nach fünfjähriger Pause geglückt

Fünf Jahre war Pause. Zuerst erfolgte der Umbau der Ferdinand-Leiss-Halle, dann brach die Pandemie aus. Aber nun konnte das beliebte Südtiroler Weinfest wieder stattfinden. Für die Organisatoren der Ottobrunner Feuerwehr war der Abend des 15. April eine spannende Generalprobe in der umgebauten Halle und mit neuer Musik. Der Erfolg: es war ausverkauft, es herrschte eine super Stimmung, die Tanzfläche war dicht bevölkert!

Etwa 900 Gäste durften wir bewirten und unterhalten. Da waren viele bekannte Gesichter dabei aber auch viele neue Besucher. Etwa 600 Flaschen Wein verkauften die Kameradinnen und Kameraden an den Ständen. Die Winzereigenossenschaft Nals-Margreid hatten als Weißweine den KALK Chardonnay und den HILL Pinot Grigio, als Rotweine den RIESER St. Magdalener und den SAND Lagrein sowie den ROSÉ-Wein geliefert. An der Zeltbar gab es weitere Edelweine im Glas von den Weingütern Armin Kobler und Alois Lageder direkt aus unserer Partnergemeinde Margreid. Etwa 6 Hektoliter Wasser „Plose-Brixen“, Holunderschorle und Spezi wurden als alkoholfreie Getränke konsumiert. Damit war die Getränkekarte auf unserem Südtiroler Weinfest nicht erschöpft: Prosecco, Weißbier, Cocktails und Kaffee gab es an den verschiedenen Bars in der Halle.

Das Besondere an dieser Veranstaltung sind die Speisen. Seitdem die Ottobrunner Feuerwehr im Jahr 1998 das Fest von der Gemeindeverwaltung als Organisator übernahm, fährt ein Einkaufsteam kurz vor dem Fest zu den Produzenten und Lieferanten nach Südtirol. Es wird probiert, ausgesucht und bestellt. Und wie die Resonanz der Besucher zeigte, die Auswahl auf der Schmankerl- und auf der Käseplatte hat geschmeckt. Etwa 600 Portionen gingen über den Tresen. Bereits am Vormittag begannen in der Küche im Gerätehaus die Vorbereitungen mit der Zubereitung der Ware. Dann garnierten vor Ort die Kameradinnen und Kameraden frisch die Platten und kochten ein originales Südtiroler Knödeltris. Es gab Spinat-, Käse-, Speck- und Rohnenknödel.

Zu den Neuerungen des Südtiroler Weinfest 2023 gehörte die Musik. Man erinnert sich, seit 1998 spielten die beliebten Südtiroler Spitzbuam in Ottobrunn bis zur Unterbrechung des Festes – also 21-Mal. In der coronabedingten Auftrittspause löste sich die erfolgreiche Gruppe auf. Feuerwehrvorstand Klaus Ortmeier hatte sich in der Südtiroler Musikerszene umgeschaut und vor Ort Auftritte besucht. So fiel für die Vorgruppe die Wahl auf das „Duo flexibel“, das bereits während des Essens für eine tolle Stimmung in der Halle sorgte. Viele Besucher lobten deren ersten Auftritt vor Ottobrunner Publikum. Zur Unterhaltung und zum Tanz spielte die Südtiroler Band Volxrock auf. Sie sind seit etwa 15 Jahren bekannt für ihre Mischung aus Volksmusik und klassischem Rock. Die Begeisterung der Gäste war so groß, dass sie als das Fest nach Mitternacht zu Ende ging, mehrere Zugaben einforderten und erhielten.

Seit 1998 veranstaltet die Ottobrunner Feuerwehr das Südtiroler Weinfest. Zur Eintrittskarte gehörte auch das speziell dekorierte Weinglas.

780 Plätze warteten in der neu dekorierten Ferdinand-Leiß-Halle am Samstag Abend auf die Gäste und die Auftritte der Musiker. Der Banner zeigt die Wappen der partnerschaftlich verbundenen Gemeinden Margreid und Ottobrunn.

Ein paar Stunden später lief das Fest. Alle Plätze belegt, super Stimmung, gefüllte Tanzfläche, Andrang an den Wein- und Essensständen sowie den verschiedenen Bars.

Bestens kam die Vorband, das „Duo flexibel“ aus Südtirol bei den Weinfestbesuchern bei ihrem ersten Auftritt in Ottobrunn an.

Die Gruppe Volxrock aus Südtirol heizte die Stimmung mit ihrer Mischung aus beliebten volkstümlichen Liedern und rockigen Klassikern an. Die Tanzfläche war immer voll und das Publikum sang begeistert mit.

Danke an ein super Publikum und für den Besuch! Feuerwehrvorstand Klaus Ortmeier (mittig mit hellgrüner Weste) mit den Musikern von Volxrock und vom „Duo flexibel“. Als Gäste Ewald Gasser, früherer Musiker der Südtiroler Spitzbuam (mit blau-weiß-kariertem Hemd) und der Lieferant für die Licht- und Tontechnik Stefan Linnerer (mit dunkelgrüner Weste).

Damit die Kameradinnen und Kameraden vor Ort frisch und zügig die Käse- und Schmankerlplatten zusammenstellen konnten, hatte man Fotos von Mustertellern an jeder Arbeitsstation bereitgelegt.

75 Kameradinnen und Kameraden waren am Südtiroler Festabend für Sie im Einsatz, alle wie im Freiwilligen Feuerwehrdienst üblich ehrenamtlich und unentgeltlich. Viele von ihnen bereiteten in ihrer Freizeit an zwei Tagen zuvor die Halle auf das Fest vor und bauten trotz langer Nacht ab Sonntag Vormittag wieder ab. Damit ab Montag früh der Sportbetrieb wieder stattfinden konnte.