Zwischenstand vom Samstag Spätnachmittag für das letzte Januarwochenende: Bislang 7 Einsätze
Am 28.01.2016 lautete um 13.21 Uhr die Alarmmeldung „Kellerbrand in der Spitzwegstrasse. Alle Personen aus dem Haus sind draussen.“ Bei der Ankunft von Kommandanten Eduard Klas bereits 5 Minuten nach dem Alarm drang Rauch aus den Kellerfenstern. Der Angriffstrupp des ihm folgenden LF 20 nahm die Suche nach dem Brandort unter Atemschutz von der einen Gebäudeseite auf. Denn dort bestand durch eine Garage im Keller ein direkter Zugang. Die Atemschutzträger des LF 16/12 gingen über die Haustüre auf der anderen Gebäudeseite in das Wohnhaus vor. Sie setzten einen Rauchschutzvorhang an der Türe zur Kellertreppe, um die Rauchausbreitung in das Erdgeschoss und die darüber liegenden Geschosse zu verhindern.
Nach kurzer Suche war der Brandherd gefunden und konnte abgelöscht werde. Es handelte sich um den Wäschetrockner. Die Überreste brachte der Trupp ins Freie. Währenddessen suchte ein anderer Trupp unter Atemschutz nach dem Sicherungskasten, um das Haus stromlos zu schalten. Da das Gebäude über eine Freileitung versorgt wird, wurden sie im Dachgeschoß am Fuß des Dachständers fündig. Zum Abschluss belüftete die Feuerwehr das Gebäude mit zwei elektrischen Hochleistungslüftern.
Andere Einsatzkräfte kümmerten sich um die Bewohnerinnen und übergaben sie an den Rettungsdienst zur Kontrolle.
Zum Einsatz erschienen 43 Einsatzkräfte. Sie brachten 9 Pressluftatmer, 2 Wärmebildkameras, 1 C-Rohr, den Rauchschutzvorhang und 2 elektrische Lüfter zum Einsatz. 8 B-Schläuche und 6 C-Schläuche wurden von den beiden Löschfahrzeugen verlegt.
Wenn auch das Wochenende 27.-29.01.2017 bislang erst zur Hälfte durch ist, war es bereits sehr arbeitsreich. Am Freitag Abend ging es um 20.23 Uhr zum Wolf-Ferrari-Haus. Dort hatte eine Person den Feuermelder mutwillig eingeschlagen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Somit konnten die Einsatzfahrzeuge unverzüglich von dort weiterfahren, als um 20.37 Uhr von einem Gewerbebetrieb der Feuermelder einlief. Da bei Alarmeingang in der Feuerwehreinsatzzentrale nicht absehbar war, ob die Ottobrunner Feuerwehr den 2. Einsatz sofort übernehmen könne, wurde vorsorglich die Neubiberger Feuerwehr hinzualarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass der strenge und lang anhaltende Frost die Leitung einer Sprinkleranlage in einer nicht beheizten Leichtbauhalle beschädigt hatte. Nun schmolz mit einsetzendem Tauwetter das Eis und das Wasser spritzte aus der Leitung. Mit Wasserschiebern wurde das Wasser vom Boden in einen Abfluss gewischt.
Kurz nach dem Kellerbrand am Samstag Nachmittag gab es einen Feuermelderalarm in einem Objekt in der Waldkolonie. Dorthin fährt die Ottobruner Wehr zur Unterstützung der Putzbrunner Kameraden mit hinzu. Hinzu kamen seit Freitag Nachmittag bislang 3 Einsätze für die First Responder.
Dabei sind nicht dem Wochenende zugerechnet die Einsätze vom Freitag Vormittag: ein First Responder-Alarm und ein Feuermelderalarm in einer Ottobrunner Firma.