Sirene umgezogen

Warnung der Bevölkerung im östlichen Gemeindeteil optimiert

Jahrzehnte lang stand eine Sirene auf dem Dach des Sternhauses an der Lenbachallee und alarmierte die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei größeren Einsätzen. Im Zuge der gerade laufenden Sanierung des Gebäudes musste sie dort abgebaut werden. Ihren neuen Platz fand sie nur wenige Meter entfernt in der Gustav-Freytag-Straße am Rand des Sportplatzes der Schule 2.

Der Mast ist 16 Meter hoch, die elektronische Sirene hat acht Hörner und entwickelt eine Lautstärke von 115 db (A). Im Fall eines Stromausfalls ist mit einer Notstromversorgung die Funktionsfähigkeit sichergestellt. Mit dieser Sirene verbessert die Gemeinde Ottobrunn die Warnung ihrer Bevölkerung. Denn nun können alle sieben Sirenen zur Warnung der Bevölkerung einen Heulton von einer Minute ausstrahlen. Dieser soll auf schwerwiegende Gefahren für die öffentliche Sicherheit hinweisen. Ertönt dieses Signal, schalten Sie bitte ihre Rundfunkgeräte ein und achten Sie auf Durchsagen. Ebenso informieren Warnapps wie NINA oder KATWARN. Ein Beispiel könnte sein, dass es bei einem Großbrand zur Gefährdung durch die Rauchentwicklung kommt. Dann heißt es, Türen und Fenster zu schließen und sich nicht im Freien aufzuhalten.

Häufiger zu hören ist ein dreimal in der Höhe gleichbleibender Dauerton von 12 Sekunden mit Pausen zwischen den Tönen von je 12 Sekunden. Dieser dient zur Alarmierung der Feuerwehr bei Großeinsätzen. Jeden 1. Samstag im Monat erfolgt um 11.55 Uhr ein Probealarm.

Vom Dach des Sternhauses im Hintergrund, das derzeit saniert wird, zog die Sirene um auf das Gelände der Schule 2.

Sieben Sirenen gibt es in Ottobrunn. Sie sind auf dem Waldschlösschen, in den Siedlungen an der Josef-Seliger-Straße, der Zaunkönigstraße und an der Unterhachinger Straße gegenüber vom Isar-Center, am Jugendzentrum in der Einsteinstraße, an der Schule 2 sowie auf dem Turm des Gerätehauses montiert.